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Unternehmensgeschichte / Wissenschaftsgeschichte / Biografien
Die Geschichte des bayerischen Selfmade-Man Josef Schörghuber und der von ihm gegründeten Unternehmensgruppe. Schörghubers Vita lehrt: Entscheidungsfreude und Mut, neue Wege zu beschreiten, führen in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen zum Erfolg. Josef Schörghuber war nicht nur Immobilienentwickler, sondern auch Flugunternehmer, Hotelier und Besitzer mehrerer traditionsreicher Brauereien. Sein Sohn Stefan und seine Schwiegertochter Alexandra haben mit ihren Mitarbeitern die Unternehmensgruppe umgebaut und weiterentwickelt. Das Buch entstand für die Schörghuber Unternehmensgruppe als Leistungsbilanz zum 65-jährigen Bestehen.
SCHÖRGHUBER 1954-2019.EINE BAYERISCHE UNTERNEHMERGESCHICHTE.
Florian Neumann, Michael Kamp
München 2020
Was wissen wir von den Menschen vergangener Epochen oder von denen, die uns umgeben? Welche Fakten über sie haben wir in der Hand? Und wie viel von dem, was wir von ihnen zu wissen glauben, entspringt unseren Hoffnungen und Wünschen, die wir auf sie projizieren? Darum geht es in diesem Buch über die italienische Fürstin Lucrezia Borgia (1480-1519). Von ihr selbst ist nur wenig bekannt, aber seit Jahrhunderten erzählen viele Menschen von ihren angeblichen Verbrechen und sexuellen Eskapaden. Projektionen? Männerfantasien? Mit dem Buch bringe ich es an den Tag.
DIE WAHRHEIT ÜBER LUCREZIA BORGIA
Florian Neumann
Stuttgart 2019auch als E-Book erhältlich
Warum müssen sich Menschen ein Bild von ihrem Idol machen? Seit wann gibt es naturgetreue Portraits? Und was passiert, wenn es keine „authentischen“ Abbildungen eines verehrten Menschen gibt, seine Anhänger sie aber verlangen? Diese und ähnliche Fragen beantworten die Autoren des Sammelbands am Beispiel eines der berühmtesten Dichter und literarischen Idole der europäischen Literaturgeschichte, Francesco Petrarca (1304-1374). Das Interessante an seinem Fall: Von ihm gibt es kein authentisches Portrait, aber unzählige Bildnisse. Ich habe den Band mitkonzipiert und herausgegeben – und zwei umfangreiche Essays beigesteuert.
PETRARCA-BILDNISSE AUS SIEBEN JAHRHUNDERTEN
Florian Neumann, Reiner Speck (Hrsg.)
Köln 2018
Eine Institutionengeschichte – und was für eine! Die Historie der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. In ihr verschmolzen 1991 die immunologischen Gesellschaften der Bundesrepublik und der einstigen Deutschen Demokratischen Republik. Das Besondere hier: Wie unterschiedlich sich medizinisch-naturwissenschaftliche Fachgesellschaften aus derselben Disziplin in zwei verschiedenen politischen Systemen entwickeln können. Und wie erfolgreich sie jeweils waren: im Westen in der Forschung, im Osten in der Institutionalisierung und Vernetzung mit anderen medizinischen Fachgebieten.
IMMUNOLOGIE IN DEUTSCHLAND. GESCHICHTE EINER WISSENSCHAFT UND IHRER FACHGESELLSCHAFT
Deutsche Gesellschaft für Immunologie (Hrsg.)
Berlin 2017
Es ist erstaunlich: Die Ernährungsmedizin fristet in Deutschland ein Schattendasein. Und das, obwohl schon lange nachgewiesen ist, dass bei der Entstehung vieler sogenannter Zivilisationskrankheiten, wie Adipositas und Typ-2-Diabetes, Ernährung eine Rolle spielt. Die Mitarbeiter des im Jahr 2000 gegründeten Else-Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin in Weihenstephan wollen ihr Fach in Deutschland stärken. Das Buch soll ganz in diesem Sinne auf Probleme und Hintergründe aufmerksam machen. Es entstand im Teamwork mit einer Mitarbeiterin und einer Wissenschaftsjournalistin.
ERNÄHRUNGSMEDIZIN IM FOKUS.10 JAHRE ELSE KRÖNER-FRESENIUS-ZENTRUM FÜR ERNÄHRUNGSMEDIZIN
Florian Neumann, Julia Gäbler, Nicola von Lutterotti
München 2015
Zugegeben: Es ist ein 700-Seiten-Buch und damit ein Brett, aber die Geschichte ist spannend und lehrreich. Sie beginnt mit einer Apotheke, die in der Mitte des 15. Jahrhunderts in Frankfurt am Main gegründet wurde. Bei dieser Publikation war unsere Expertise in der Geschichte der Pharmazie und Medizintechnik, in politischer Geschichte und Wirtschaftsgeschichte gefragt. Wir haben uns dabei kapitelweise abgewechselt. Die ungeraden Kapitel stammen von mir, die geraden von Michael Kamp.
FRESENIUS – VON DER APOTHEKE ZUM GESUNDHEITSKONZERN
Florian Neumann, Michael Kamp
München 2014
Das Schöne an derartigen Büchern: Die Recherche eröffnet mir nicht nur wissenschaftliche Horizonte, sondern führt mich auch in mir bisher unbekannte Regionen. Chemikern ist das „Bayerische Chemie-Dreieck“ im Osten des Freistaats, in der Nähe von Burghausen, ein Begriff. Ich habe es erst durch dieses Projekt kennengelernt. Das Buch entstand zum 75jährigen Bestehen des Chemiewerks in Gendorf, das nach der Auflösung seines Mutterkonzerns, der Farbwerke Hoechst AG, in einen „Chemiepark“ umgewandelt wurde. Dort nutzen inzwischen verschiedene Unternehmen Teile der Infrastruktur der einstigen Chemiefabrik.
VERANTWORTUNG LEBEN – VOM GENDORFER WERK ZUM INDUSTRIEPARK
Florian Neumann, Michael Kamp
München 2014
Wie schreibt man einen Bestseller? Die Frage hat Autoren auch schon in früheren Jahrhunderten umgetrieben. Ein Jesuit des frühen 17. Jahrhunderts hat darauf eine Antwort gefunden. Der Italiener Famiano Strada hat das erfolgreichste Geschichtswerk seiner Zeit geschrieben – De Bello Belgico, über den Krieg der Niederlande gegen Spanien. Der Schlüssel zum Erfolg? Eine abwechslungsreiche Darstellung, in der große historische Zusammenhänge, Anekdoten und politische Reflexionen geschickt miteinander verwoben sind. Meine Dissertation von 1994 in Buchform. Ich hatte die Arbeit zunächst auf Mikrofilm veröffentlicht.
GESCHICHTSSCHREIBUNG ALS KUNST.FAMIANO STRADA S.I. (1572 - 1649) UND DIE ARS HISTORICA IN ITALIEN
Florian Neumann
Berlin 2013
Basis des Buchs war ein Gutachten für den Papierkonzern Mondi. Anlass: das 100-jährige Bestehen der von Mondi 2004 erworbenen Papierfabrik Redenfelden in Oberbayern. Es handelt sich um die Dokumentation und historische Einordnung der Beschäftigung von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in dem Werk zur Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft. Wir fanden viel zu Herkunft, Geschlecht, Alter und Aufenthaltsdauer der Zwangsbeschäftigten in Redenfelden und konnten ihre Lebensverhältnisse nachzeichnen - eine kleine Sensation, denn in der einschlägigen Forschung sind derart detaillierte Aussagen mangels Quellen sonst kaum möglich.
ZWANGSARBEIT IN DER PAPIERFABRIK REDENFELDEN 1939–1945
Florian Neumann, Matthias Georgi
München 2012
Ein Buch über aktuelle Entwicklungen in der Medizin. Im Auftrag der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) haben wir im Autorenteam geförderte Forschungsprojekte aus unterschiedlichen medizinischen Bereichen vorgestellt: Nephrologie, kardiovaskuläre Medizin, Tumorimmunologie, um nur einige zu nennen. Das Buch schließt an die Publikation für die EKFS von 2008 an. Es sollte die Stiftung in der medizinischen Forschungslandschaft bekannter machen und wegweisende Förderprojekte generieren. Dass dies gelungen ist, zeigt die jüngste und sehr erfolgreiche Geschichte der EKFS.
EKFS – FORSCHUNG FÖRDERN, MENSCHEN HELFEN. 2008 BIS 2011
Florian Neumann, Ina Deppe, Michael Kamp, Anna Pezold
München 2012
Die erste Frage an die Auftraggeber von Buchprojekten lautet: Welche Zielgruppe wollen sie ansprechen? Bei dieser Unternehmensbroschüre war sie groß und sehr weit gefasst: Kunden, Entscheider in Wirtschaft und Politik sowie Mitarbeiter des weltweit operierenden Gesundheitskonzerns Fresenius. Wir haben mit kurzen, prägnanten Texten, vielen Bildern und einer aufwändigen Falttechnik ein Blätter-, Schau- und Leseerlebnis geschaffen. Die Publikation erschien in einer Auflage von 160.000 Exemplaren.
FRESENIUS – 100 JAHRE
Florian Neumann, Michael Kamp[deutsch, englisch, französisch, spanisch, portugiesisch, chinesisch]
München 2012
Ein Musterbeispiel dafür, warum manche Bücher im „historischen Präsens“ geschrieben werden müssen. Es handelt sich um die Leistungsschau eines Baden-Badener Architekten. Der in der Gegenwartsform geschriebene Text reflektiert Aktivität, Ideenreichtum und unbändige Tatkraft des Planers und Entwicklers Heinz Josef Knapp. Die Vergangenheitsform hätte der Darstellung etwas Museales verliehen und wäre so der Persönlichkeit des Dargestellten nicht gerecht geworden.
H. J. KNAPP: PLANEN UND BAUEN
Florian Neumann
München 2012
Es gibt sie – die großen Erfolgsgeschichten von Frauen in der Nachkriegszeit. Else Kröner, geborene Fernau, liefert dafür ein gutes Beispiel. Sie stammte aus kleinen Verhältnissen. Dank der Unterstützung ihres Ziehvaters Dr. Eduard Fresenius und mit großem Einsatz wurde sie in den 1950er bis 1980er Jahren zu einer bedeutenden Unternehmerin. Sie legte mit ihrem späteren Ehemann Hans Kröner die Grundlagen für den heutigen Weltkonzern Fresenius. Else Kröner brachte 1983 ihr persönliches Vermögen – über 90 Prozent der Anteile an der damaligen Fresenius AG – in eine gemeinnützige Stiftung ein, die ihren Namen trägt.
WER, WENN NICHT WIR.ELSE KRÖNER, UNTERNEHMERIN UND STIFTERIN
Florian Neumann, Michael Kamp
München 2010
Welche Spuren hinterlässt ein Mensch in seinem Leben? Die Frage mussten wir Autoren uns stellen, als wir den Auftrag zu diesem Buch erhielten, denn von der Chemikerin Barbara Mez-Starck waren keine persönlichen Dokumente oder Besitztümer erhalten. Eine denkbar schlechte Voraussetzung für eine Biografie. Die Stiftung aber, die Barbara Mez-Starck kurz vor ihrem Tod gegründet hatte, wünschte sich eine publizistische Würdigung ihrer Stifterin. Es hat funktioniert, dank der Prominenz ihres Vaters, zahlreicher Archiv-Dokumente und Zeitzeugen und weil wir den politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Kontexten breiten Raum gegeben haben.
BARBARA MEZ-STARCK. EIN LEBEN FÜR DIE WISSENSCHAFT
Florian Neumann, Michael Kamp
München 2010
Um 1900 war ein Krankenhaus in Pavillonbauweise Standard. Grund dafür: die Lehre, dass sich Krankheiten über schlechte Luft ausbreiten. Um ihre Zirkulation in einem einzigen Haus zu vermeiden, wurden Patienten auf verschiedene Bauten verteilt. Später, als sich die Lehre von der „schlechten Luft“ als falsch erwiesen hatte, wurden die Gebäude durch Gänge mit einander verbunden. Das Klinikum Schwabing ist ein Musterbeispiel dafür – eine Anlage mit kilometerlangen Gängen. In dem Buch haben wir gezeigt, wie das Klinikum über hundert Jahre hinweg immer wieder an die aktuellen medizinischen Entwicklungen angepasst und dabei auch baulich verändert wurde.
1909-2009 GESCHICHTE DES KLINIKUMS SCHWABING. 100 JAHRE. JEDEN TAG. JEDE STUNDE
Florian Neumann, Reinhard Bauer, Michael Kamp, Kathrin Mayr
München 2009
Ein Geburtstagsgeschenk an die Stadt München. Als die bayerische Landeshauptstadt 2009 den 850. Jahrestag ihrer Gründung feierte, steuerte die Städtische Klinikum München GmbH eine Geschichte des Münchner Gesundheitswesens bei – präsentiert in einer Ausstellung und einem Buch. Zu beidem Für beides erhielten wir mit unserer Agentur Neumann & Kamp den Auftrag.
DIE STÄDTISCHEN KLINIKEN MÜNCHENS IN GESCHICHTE UND GEGENWART
Florian Neumann, Michael Kamp, Kathrin Mayr
München 2009
Viele kennen das DKV-Logo von der Tankstelle. Aber was verbirgt sich dahinter? Zunächst die Spedition „Deutscher Kraft-Verkehr“, die unter anderem in den 1930er Jahren für den Transport von Holz den weltweit ersten Container entwickelte. Und ein Unternehmen, das seit den 1960er Jahren Dienstleistungen im Bereich der Logistik anbietet. Berühmt wurden die Servicekarten des DKV euroservice: mit ihnen tanken LKW-Fahrer günstiger, weil sie über sie auf Treibstoffkontingente des DKV euroservice zurückgreifen können. Heute kommen noch viele weitere Dienstleistungen für Speditionen hinzu – und das weltweit. Eine klassische Unternehmensgeschichte.
DKV EURO SERVICE.SEIT 75 JAHREN EIN STARKER PARTNER IM TRANSPORTGEWERBE
[DKV EURO SERVICE. A STRONG PARTNER IN THE TRANSPORTATION INDUSTRY FOR 75 YEARS]
Florian Neumann, Robert Kieselbach, Lilli von Thurn und Taxis
München 2009
Da sage noch jemand, Finanzgeschichte sei langweilig! Das Leben von Fritz Meyer-Struckmann führt mitten hinein in die deutsche Finanzwelt der dreißiger und vierziger Jahre mit ihrer beherrschenden Gestalt Hjalmar Schacht, der zur Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft erst Reichsbankpräsident und dann eine Zeit lang Reichswirtschaftsminister war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Fritz Meyer-Struckmann persönlicher Mitarbeiter des deutschen „Über-Bankiers“ Hermann Josef Abs. Später prägte er die Entwicklung der Essener Bank Burkhardt & Co., die 1972 mit dem Bankhaus C. G.Trinkaus in Düsseldorf fusionierte, heute die HSBC Trinkaus & Burkhardt AG.
FRITZ MEYER-STRUCKMANN.LEBEN UND STIFTUNG
Anne Dreesbach, Michael Kamp, Florian Neumann
München 2009
Die Geschichte der Welt auf 160 Seiten? Das war eine große Herausforderung, aber eine, die mir richtig Spaß gemacht hat. Der Weg führt über eine konsequente Trennung von wichtigen und weniger wichtigen Informationen, das Ausbilden von Merkmustern und mnemotechnischen Rastern. Auf ihnen habe ich den Text aufgebaut. Ich habe das Verfahren während meiner Lehrtätigkeit an der Universität München entwickelt und über mehrere Semester mit meinen Studenten erfolgreich professionalisiert. Was das Buch betrifft: Herausgekommen ist eine packende, nicht allzu zahlenlastige Geschichte der Welt im Taschenformat, vom Urknall bis in unsre Zeit.
WELTGESCHICHTE.EIN SCHNELLKURS
Florian Neumann
Köln 2009
Ein Buch für Fachleute: Es dokumentiert nach meinen Petrarca-Publikationen von 1998 und 2004 meine Suche nach einer Antwort auf die Frage, warum Petrarca berühmt wurde. Meine Erkenntnis: Es lag an Petrarcas konsequenter Selbststilisierung als Gelehrter und Dichter. Mit ihr war er so erfolgreich, dass viele Gelehrte seiner und der nachfolgenden Generationen das Bild von ihm übernahmen und fortschrieben. Sie nahmen ihn in den Kanon der großen Autoren der europäischen Literatur auf. Und sie verbreiteten das Petrarca-Bild in allen ihnen zur Verfügung stehenden Druckmedien. Ich habe das Buch zusammen mit Florian Mehltretter geschrieben, der den größeren Teil über die Zeit nach 1500 beigesteuert hat.
KANONISIERUNG UND MEDIALITÄT: PETRARCAS RIME IN DER FRÜHZEIT DES BUCHDRUCKS (1470 - 1687)
Florian Neumann, Florian Mehltretter
Münster 2009
Der Auftrag war gewaltig, aber wir haben ihn erfüllt. In einem halben Jahr mussten wir die Geschichte der Else Kröner-Fresenius-Stiftung recherchieren, schreiben und publizieren. Außerdem sollten wir die wichtigsten von der Stiftung geförderten Forschungsprojekte allgemeinverständlich darstellen. Die damals noch wenig bekannte Stiftung wollte zum Anlass ihres 25jährigen Bestehens mit dieser Publikation auf sich aufmerksam machen. Im Zuge der Arbeiten habe ich den Titel des Buchs entwickelt, den die Stiftung schon kurz darauf zu ihrem Claim gemacht hat.
FORSCHUNG FÖRDERN, MENSCHEN HELFEN. 25 JAHRE ELSE KRÖNER-FRESENIUS-STIFTUNG, 1983-2008
Florian Neumann, Michael Kamp
München 2008
Schon mal etwas vom „Geist von Spiez“ gehört? Fußballfans wissen: Ohne ihn wäre das „Wunder von Bern“ nicht möglich gewesen, durch das die deutsche Nationalmannschaft 1954 die Fußball-Weltmeisterschaft gewann. Damals wohnten die deutschen Spieler im Strandhotel Belvédère in Spiez am Thunersee. Dort, im Berner Oberland, haben sie Kraft für ihre Partien gesammelt – bis zum Sieg im Finale. Die Arbeit am Buch hat mich nicht nur in die Schweiz, sondern auch in das Archiv des DFB nach Frankfurt geführt. Es ist ein kleines Album entstanden – inklusive einer ganz nebenbei erzählten Geschichte des Tourismus in Spiez, des Hotels Bevédère und des Berner Oberlands.
HÔTEL BELVÉDÈRE – 100 JAHRE.DAS HOTEL MIT DER PERSÖNLICHEN NOTE, 1908 – 2008
[LE STRANDHOTEL & RESTAURANT BELVÉDÈRE A 100 ANS: SOUS LE SIGNE DE LA TRADITION ET DE L'HOSPITALITÉ]
[100 YEARS OF THE STRANDHOTEL BELVÉDÈRE & RESTAURANT: A SYMBOL OF TRADITION AND HOSPITALITY, 1908 – 2008]
Florian Neumann
München 2008
Mein kleinstes Publikationsprojekt. Ein Heft für Freunde von Verbandsgeschichten und kommunaler Verwaltung. Und das sind nicht wenige, wie ich anhand der vielen positiven Rückmeldungen auf das kleine Heft feststellen konnte.
VOM ZGB ZUR KOMBA BAYERN.100 JAHRE INTERESSENVERTRETUNG FÜR KOMMUNALE BEAMTE UND ARBEITNEHMER IN BAYERN
Florian Neumann
München 2008
Schloss und Klinik Höhenried haben mir für die Recherchen zu dem Buch den schönsten Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt - mit Blick aufs Schloss. Das ist allerdings nicht alt. Es stammt aus den 1930er Jahren und ist einer der letzten großen Villenbauten am Starnberger See. Es gehörte einer US-amerikanischen Millionärin. Nach ihrem Tod ging es in den Besitz der Deutschen Rentenversicherung über, die auf dem Anwesen eine Rehaklinik aufbaute. Mit konsequenter kardiologischer Frühmobilisation wurde dort Medizingeschichte geschrieben. Die Grundprinzipien der Therapie sind Teil des Buches. Auch deshalb: Die Lektüre lohnt sich.
SCHLOSS UND KLINIK HÖHENRIED IN GESCHICHTE UND GEGENWART
Florian Neumann, Maximilian Schreiber
München 2007
Für alle, für die das Mittelalter noch „finster“ ist. Mit dem Buch bringe ich Licht ins Dunkel. Garantiert, denn das habe ich viele Jahre lang an der Münchner Universität in Seminaren getan. Dabei habe ich von den Nachfragen und Anregungen meiner Studentinnen und Studenten profitiert. Wer sich also einen Überblick über das Mittelalter verschaffen und erfahren will, was wir dieser Epoche heute noch verdanken, sollte sich das kleine Werk zu Gemüte führen. Und Geschichtsstudenten sei gesagt: Mit dem Wissen aus diesem Buch schafft ihr jede Mittelalterprüfung.
MITTELALTER. EIN SCHNELLKURS
Florian Neumann
Köln 2006
Schon wieder Petrarca? Der Titel macht deutlich, warum: Eine Publikation zum 700. Geburtstag des großen Gelehrten und Dichters. Und für alle, die die internationale Petrarca-Szene nicht kennen: Der Auftrag kam von Reiner Speck, der die weltweit größte, in Privatbesitz befindliche Petrarca-Sammlung mit Büchern, Bildern, Skulpturen, Medaillen etc. besitzt. Der Band enthält ein Verzeichnis aller bis 2004 erworbenen rund 900 Manuskripte und Bücher seiner Biblioteca Petrarchesca. Weil darunter zahlreiche Frühdrucke waren, die aufgrund ihrer Eigenheiten genau beschrieben werden müssen, bin ich über ihre Katalogisierung zum Fachmann für frühe Buchgeschichte geworden.
FRANCESCO PETRARCA 1304–1374.WERK UND WIRKUNG IM SPIEGEL DER BIBLIOTECA PETRARCHESCA
Florian Neumann, Reiner Speck
Köln 2004
Klingt ziemlich abgedreht. Oder? Und ehrlich gesagt: Das ist es auch – aber nur teilweise, denn die Texte des Bandes zeigen nicht nur, mit welchen Themen sich Gelehrte zu anderen Zeiten befasst haben. Sie machen auch deutlich, wie sie miteinander korrespondierten und interagierten. Schon damals gab es Gelehrtengemeinschaften und Netzwerke. Plötzlich stellt der Leser dann fest, dass sich das gar nicht so sehr von unserer Zeit unterscheidet, von den Kommunikationsmitteln einmal abgesehen. Und gibt es nicht auch heute noch genug Leser, die über ihre Lieblingsautoren Vorträge halten und sich über sie austauschen?
LEZIONI SUL PETRARCA. DIE "RERUM VULGARIUM FRAGMENTA" IN AKADEMIEVORTRÄGEN DES 16. JAHRHUNDERTS
Florian Neumann, Bernhard Huss, Gerhard Regn (Hrsg.)
Münster 2004
Mein erstes Buch! – Warum ausgerechnet eine Petrarca-Biografie? Erstens, weil Petrarca eine der wichtigsten Gestalten der europäischen Kulturgeschichte ist. Er hat seinen Zeitgenossen im 14. Jahrhundert klar gemacht, dass man nicht zu allem „Ja“ und „Amen“ sagen sollte, sondern sich seine eigene Meinung zu bilden und diese zu verteidigen hat. Zweitens, weil er die europäische Liebesdichtung revolutioniert und über Jahrhunderte geprägt hat. Drittens, weil es damals noch keine deutschsprachige Biografie von ihm gab. Und viertens, weil der Herausgeber der Reihe mir das einfach zugetraut hat, ohne mich – damals noch ein publizistisches Greenhorn – zu kennen. Ich habe ihn nicht enttäuscht: Das Buch hat mehr als nur eine Auflage erlebt.
FRANCESCO PETRARCA
Florian Neumann
Reinbek bei Hamburg 1998